Ein einzigartiges Hotelprojekt am Donaukanal setzt neue Maßstäbe für die Wiener Luxushotellerie und liefert einen wesentlichen Beitrag zur Stadtgestaltung. Das Sofitel der neuesten Generation beherbergt 194 Zimmer, davon 178 Deluxe- und Superiorzimmer, eine Präsidenten-Suite und 15 Suiten, dazu einen Spa- und Wellnessbereich auf 750 m² und ein Conference Centre mit 1.300 m². Im 18. Stock gibt es ein öffentlich zugängliches, exklusives Panorama-Restaurant sowie eine attraktive Bar.
Auf Straßenniveau und in den ersten drei Stockwerken gibt es Design-, Interieur und Lifestyle-Shops wie z.B. das Stilwerk, die die Attraktivität des Standortes vis a vis des Schwedenplatzes und der Umgebung anhebt.
Dem französischen Stararchitekten Jean Nouvel ist mit dem Entwurf des neuen Sofitel eine städtebaulich mustergültige Einordnung in die bestehende Verbauung gelungen. Er nimmt die Linien und Positionen des Media-Towers von Hans Hollein auf, schafft damit ein echtes Tor zur Taborstraße und verleiht durch seine Ausbildung des Baukörpers der Adresse „Praterstraße 1“ einen neuen Sinn. Nachdem das gesamte Hotel die unverkennbare Handschrift von Jean Nouvel trägt, erhält Wien mit diesem Projekt ein durch und durch einzigartiges Hotel, das den höchsten internationalen Qualitäts- und Designansprüchen entspricht.
Im gesamten Hotelkomplex wurde das Komfort-Klimatisierungs-System Colt-Caloris® eingebaut. Eingesetzt wurden 286 Einheiten. Energieeinsparung und Umweltschutzaspekte spielten bei der Planung die entscheidende Rolle. Gebäude werden mehrere Jahrzehnte, oft sogar Jahrhunderte, genutzt. Wer zeitgemäß entwerfen will, muss deshalb heute innovative, umweltgerechte und zukunftsfähige Lösungen anbieten. Planung und Ausführung war also darauf auszurichten alle wirtschaftlichen Möglichkeiten zur Senkung des Energiebedarfs zu nutzen.
Colt lieferte für das Sofitel ein ausgeklügeltes Klimakonzept. Die Temperaturkonstanz des Wasserkreislaufs erfolgt durch die Speichereigenschaften der Gebäudehülle (Verlegung in den Außenwänden der 4-geschoßigen Tiefgarage) unterhalb des Erdreiches. Die lokalen Wärmepumpen nutzen optimal die Energie aus den verschiedenen Räumen wie Hotelzimmer, Panoramarestaurant, Shopping-Bereiche usw., die aufgrund der Anwendung oder Orientierung zum Beispiel in Südlage, Wärmeüberschüsse produzieren.
Andere Räume mit Wärmebedarf verwenden diese Wärme wieder. Damit ist das Gesamtsystem in der Lage einen Energieaustausch im gesamten Gebäude zu realisieren. Unter Einbeziehung regenerativer Energien (Betonkernaktivierung), konnte somit ein wertvoller Beitrag zur CO2-Reduzierung geleistet werden.