Das neue Wissenschaftszentrum der Technischen Universität München ist Teil des „Kompetenzzentrums für nachwachsende Rohstoffe” am Standort Straubing. Von drei Seiten umschließt eine „strahlende“ Hülle aus Glasfaserlamellen den dreigeschossigen Neubau, eine vorgehängte Fassade, die mit Naturfasern bespannt ist.
Diese leichten und transparenten Elemente ziehen sich um das gesamte Gebäude und verleihen dem Baukörper ein homogenes Erscheinungsbild. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe als Baumaterial im Außen- und Innenbereich war im Hinblick auf die Nutzung und Bestimmung des Gebäudes ein wichtiges Anliegen.
Die Lamellenanlage aus textilen Membranen aus Glasfasergewebe von Colt meistert diese Rolle mühelos – ebenso wie ihre Funktion, nämlich die Nutzer des Wissenschaftszentrums vor zu viel Sonneneinstrahlung zu schützen und gleichzeitig die Sonne als Energielieferant zu nutzen.
Um die Maschen des Glasfasergewebes zu verschließen, wurden die Bespannungen der Lamellen achtfach mit Teflon (PTFE) überzogen. Bei Sonneneinstrahlung sorgt diese Beschichtung für eine sehr hohe und gleichmäßig diffuse Streuung des Lichts ins Gebäudeinnere. Das Gewebe wird zudem wasserundurchlässig und extrem Schmutz abweisend.