Colt International konstruierte den weithin sichtbaren Blickfang des iHomeLab: Eine „lebendige“ Gebäudehülle aus vertikalen Großlamellen aus Metall, die sich bewegen kann wie die Kiemen eines Fisches. Die Fassade ist eine interaktive Inszenierung, eine Metapher für das, was sie verbirgt.
In der kleinen Ortschaft Horw bei Luzern, in der idyllischen Innerschweiz, hat die Zukunft bereits begonnen: Hier steht mitten auf dem Campus der Hochschule Luzern das iHomeLab.
Das iHomeLab ist eine Testumgebung für die neusten Technologien im Bereich intelligentes Wohnen. Hier werden Szenarien und Anwendungen zum Thema vernetzte Haustechnik entwickelt, präsentiert und auf ihre Tauglichkeit geprüft.
Insgesamt wurden 380 feststehende und 300 bewegliche Großlamellen zu einer im „Ruhezustand“ fast strengen Gebäudehülle gefügt. Im „Spannungszustand“ bauchen sich die beweglichen Elemente in vertikaler Achse aus, sodass der Betrachter das Gefühl hat, als hole das ganze Haus tief Luft. Der Clou: Die Lamellenkonstruktion kann interaktiv auf die Annäherung von Besuchern reagieren, herannahende Personen werden durch Sensoren erfasst und die Lamellen spannen sich zur Begrüssung auf. Die Fachhochschule Luzern ist sich sicher, dass „die Begegnung mit dem iHomeLab zu einem nachhaltigen Erlebnis“ wird. Besonders bei Nacht geht diese Erwartung in jedem Fall in Erfüllung. Dann strahlt das iHomeLab im Glanz einer erstaunlichen Lichtinstallation. Fast scheint es abheben zu wollen.